Von 1304 bis 1306 malte Giotto di Bondone die Wände und das Gewölbe der Kapelle mit 38
Szenen aus dem Leben der heiligen Joachim und Anna, ihrer Tochter Maria und dem
Leben Jesu Christi aus. Der Freskenzyklus ist in drei Registern, beginnend oben rechts,
angelegt.
Eine Szene aus diesem Zyklus ist die Anbetung der Heiligen Drei Könige, in der ein Komet am
Himmel schwebt. Wahrscheinlich ist dies auch eine der frühesten Darstellungen
des Halleyschen Kometen, der im Jahre 1301 mit bloßem Auge zu sehen war.
Im Gemälde von Giotto wurde der Stern von Bethlehem erstmals als Komet dargestellt und
damit als Zeichen der Hoffnung gedeutet. Die ESA-Mission Giotto zum Kometen Halley wurde
nach ihm benannt. - https://apps.derstandard.at/privacywall/story/2000084173709/warum-
kometen-auch-schweifsterne-genannt-werden
Die Sichtung des Halleyschen Kometen im Jahr 1301 inspirierte den florentinischen Maler
Giotto di Bondone dazu, in einer „Anbetung der Könige“ den Stern von Bethlehem als
Kometen zu malen. Nach ihm hieß 1985 die Sonde Giotto, die zu ebendiesem Kometen
geschickt wurde.
Giotto Freskenzyklus-info