Von seinem Talent hat er uns Söhnen einiges weitergegeben. Ich selbst wählte in der Mittelschule
"Zeichnen" als Maturafach, fand aber schließlich mehr kreative Energie in der Wissenschaft, Marcel wurde
Musiker, und Paul Journalist. In meiner eigenen Familie betätigt sich Brigitte als Herstellerin von Schmuck
und Keramik, betreibt Ikebana und begeisterte Céline und Candice für eigene Keramikarbeiten.
Zur Entstehung dieser Anthologie: ich arbeite daran seit meiner Emeritierung an der Uni Genf, also seit
unfassbaren 15 Jahren. Mittlerweile macht sich in mir die Erkenntnis breit, dass ich zu keinem Ende
kommen werde, und nicht kommen kann. Kunst bildet den Fortschritt menschlichen Schaffens ab,
gesellschaftlich, technisch, wissenschaftlich und erkennnismäßig. So wie alles im Leben bleibt auch sie im
Fluss. Panta rei nannte es Herakles.
Noch was: ich habe unter den zahlreichen Begegnungen mit der Kunst eine sehr persönliche Auswahl
getroffen. Alles zu erwähnen was mir so über den Weg lief und gefiel, würde die Geduld der Leser auf eine
zu harte Probe stellen. Ich fokussiere daher mein Augenmerk auf inhaltliche Schwerpunkte, wie etwa auf
Kunstdetails, Legenden, Rätsel und Humor. Ob meine Wahl Anklang findet, wird sich weisen.
Zu den Quellen: ich orientiere mich möglichst an der Originallitteratur. Informationen aus dem Internet
sind zwar willkommen, werden aber kritisch hinterfragt. Abbildungen von Kunstwerken werden nach
deren Qualität (Auflösung) ausgewählt. Sie können großteils durch anklicken vegrössert werden.
Zu den Fotos aus meinem Familienalbum. Jene vor den Jahr 2000 sind oft von minderer Qualität da sie
von Abzügen oder Diapositiven digitalisiert wurden. Digitale Kameras (Handys) wurden bekanntlich erst
um die Jahttausendwende populär.
2024
(Foto:-Veronika & Lotti)