St Paul de Vence
2007
Wo Giacomettis L‘homme qui marche schreitet, trottet sein Hund oft mit. Unter
anderem in der Fondation Maeght in St Paul de Vence, wo ich von Brigitte in der
Nähe von Miros ikonischer Skulptur „Jeune fille s'évadant”fotographisch
überrascht (überwacht) wurde..
Was sich Giacometti dabei dachte als er das Modell eines knochendürren
trottenden Hundes schuf, kommentierte er selbst wie folgt:
"Eines Tages sah ich mich so auf der Straße gehen. Der Hund war ich“
Armer Hund, kann man nur sagen.
Den Ausdruck der Niedergeschlagenheit von Hunden hat auch P. Brueghel d.Ae.
sehr gut getroffen. In seinem Gemälde Jäger im Schnee kehren die Hunde
bredouille mit hängenden Köpfen und Schwänzen von einer erfolglosen Hasenjagd
zurück*).
Hunde waren schon immer beliebte Kunstmotive, angefangen vom Gottgleichen
Anubis bei den Ägyptern, über römische Mosaike in Pompeiji, bis hin zu Picassos
letzter Liebe „Lumpi“ und Jeff Koons „Puppy“.
Brueghel Jäger im Schnee
(detail)
Anubis