"To be in Limbo" von Steinbrener/Dempf & Huber in der Jesuitenkirche Moment der
Bedrohung oder der Hoffnung? Je nach Glaubensperspektive wäre ein 100 Tonnen
schwerer Stein, der in der Luft hängt (engl: to be in limbo), etwas Beunruhigendes
oder auch Überirdisches, Spirituelles. Die Künstlergruppe Steinbrener/Dempf &
Huber haben ihre surreale, acht Meter hohe, allerdings nur 700 Kilogramm schwere
Hommage an René Magritte, der immer wieder schwebende Steine (etwa La
Château des Pyrenees von 1959, Israel Museum) darstellte, in der Wiener
Jesuitenkirche realisiert
http://derstandard.at/2000008372371/Hommage-an-Rene-Magritte-
Tonnenschwerer-Trick-wuchtiges-Wunder
Magritte-Le Château des Pyrenees
Die Komposition des Gemäldes
Das Gemälde zeigt einen großen Felsen, der über einem turbulenten Meer schwebt, mit einem kleinen Schloss auf dem Felsen. Der
Himmel oben ist mit weichen Wolken bemalt, wodurch eine unheimliche und traumhafte Atmosphäre entsteht. Diese
Gegenüberstellung von vertrauten Objekten stellt die Wahrnehmung der Realität des Betrachters heraus und lädt zur Kontemplation
über die Natur von Existenz und Phantasie ein.
Kommission und Entwicklung
Das Gemälde wurde von Harry Torczyner in Auftrag gegeben, einem langjährigen Freund von Magritte, der ein internationaler Anwalt,
Dichter und Autor war. Die Korrespondenz zwischen den beiden Männern zeigt, dass Torczyner völlige Freiheit hatte, seine Meinungen
über die Wahl des Subjekts auszudrücken. Aus mehreren von Magritte vorgeschlagenen Zeichnungen wählte Torczyner einen großen
Felsen, der von einem Schloss überlagert wurde. Er schlug vor, einen klaren Himmel und ein raues, dunkles Meer hinzuzufügen und die
Hoffnung zu symbolisieren, die über Unmut steigt.Künstlerische Bedeutung
Das Schloss der Pyrenäen ist zu einem der berühmtesten und wiedergegebenen Bilder von Magritte geworden. Es verkörpert seine
typische störende Gegenüberstellung von bekannten Objekten, kombiniert mit faszinierender Poesie und Geheimnis. Dieses Gemälde
ist ein quintessentielles Beispiel für surrealistische Kunst, das den Betrachter herausfordert, die Realität zu hinterfragen und das Reich
der Phantasie zu erforschen
Relevanz in der modernen Kunst
Das Schloss der Pyrenäen inspiriert weiterhin Künstler und Kunstliebhaber gleichermaßen. Sein Einfluss ist in verschiedenen Formen
der modernen Kunst, von Literatur bis Film zu erkennen. Die Themen der Hoffnung, der Freiheit und der Macht der Phantasie bleiben
heute von Bedeutung und machen es zu einem zeitlosen Meisterwerk.
Schlussfolgerung
René Magritte Das Schloss der Pyrenäen ist ein surrealistisches Meisterwerk, das weiterhin Publikum mit seiner einzigartigen Mischung
aus Realität und Fantasie fesselt. Als Zeugnis für die dauerhafte Kraft der Kunst bleibt dieses Gemälde ein wichtiger Bestandteil unseres
kulturellen Erbes.
Blick auf das Schloss der Pyrenäen auf WahooArt